Arnab Goswami: Der Terroranschlag von Berlin und die wahrscheinlichen Auswirkungen auf die Flüchtlingskrise

Autor: Arnab Goswami, Übersetzung: Arno Görne, Werner Hager

Es mag egoistisch klingen, aber die ersten Gedanken, die einem Autor im Exil wie mir nach dem schrecklichen Anschlag in Berlin kamen, betrafen meine eigene Zukunft in Europa. Ich musste aus meinem Heimatland als Opfer des Islamismus in Bangladesch flüchten. Während ich besorgt war über mein Leben als Verbannter, haben mich die Deutschen warmen Herzens und mit offenen Armen empfangen.
Der Akt eines Herrn Ahmmed A. alias Anis A. nahm nicht nur das Leben von zwölf unschuldigen, rechtschaffenden Bürgern, sondern erweiterte auch den Fokus der Reevaluierung der deutschen Migrationspolitik. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass am Ende die Bürger der Regierung die Schuld an solchen niederträchtigen Taten einiger Menschen geben, denen tatsächlich Schutz in diesem Land geboten wurde.
Tag für Tag wird die Migration für die deutsche Politik lästiger. Die Daily Mail berichtet, dass in der ersten Hälfte von 2016 die gewaltige Menge von 142.500 Verbrechen von registrierten Flüchtlingen begangen wurde, also 780 pro Tag. Das Gatestone Institut berichtet, dass die Anzahl von Vergewaltigungsopfern sich deutlich erhöht habe seit der Entscheidung Deutschlands, seine Grenzen zu öffnen. Allein im Juli 2016 seien hunderte deutscher Frauen, seien sie schon 79 oder erst 14 Jahre alt, von Migranten belästigt worden.
Von Zeit zu Zeit haben Experten diese Krise als zentralen Grund des Aufstiegs extrem rechter Bewegungen im Land benannt. Persönlich bin ich der Meinung, dass niemand die extreme Rechte dazu anstiften muss, eine sogenannte Bewegung zu starten. Trotzdem lässt sich der wahrscheinliche negative Eindruck solcher Statistiken auf die Bürger nicht abstreiten.


Sollten alle Migranten für die Vergehen einiger weniger bestraft werden? Oder sollten die Verbrechen auf eine andere Weise gestoppt werden? Es braucht nicht viel, um die Gemeinsamkeiten in den Profilen dieser Verbrecher zu finden. Fast alle teilen eine Religion – den ISLAM. Ich empfinde es als grotesk, bei Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Herkunft zu generalisieren. Genauso denke ich, dass nur ein Fanatiker sagen würde, dass alle Muslime Terroristen sind. Persönlich hege ich keinen Groll gegen die Religion und ihre Anhänger. Mein Bedenken gilt allein der Islamisierung.
Seit dem Beginn der zivilisierten Welt sind die abrahamitischen Religionen (Religionen, deren Anhänger glauben, dass der hebräische Patriarch Abraham und seine Nachfahren eine wichtige Rolle in der menschlichen, religiösen Entwicklung spielen) imperialistischer als die polytheistischen Religionen. Die (oft erzwungene) Konvertierung spielt in solchen Religionen eine wichtige Rolle. Die Führer sowohl monotheistischer (ein Gott) als auch polytheistischer Religionen (mehr als ein Gott) haben ihre Religionen über tausende von Jahren reformiert. Unglücklicherweise gibt es eine Religion, die seit ihrem Anfang fast gleich geblieben ist – den Islam.
Eine fehlende Modernisierung macht manche Ideen des Islams nahezu überflüssig. Die Gläubigen dieser Religion glauben, der Islam sei ein vollwertiger Lebensstil. Unglücklicherweise respektiert und akzeptiert ein großer Teil dieser Gläubigen keinen anderen Lebensstil. Sie (Islamisten) versuchen oft, ihre Verbrechen als eine Art der Religionsfreiheit darzustellen. Ein Fehlen effektiver Kontrolle durch die Regierung hat solche Schurken in Dänemark sogar dazu ermutigt, von anderen Schutzgeld zu verlangen, um in von Muslimen bewohnten Gegenden zu bleiben oder Geschäfte zu machen, sogenannte ‚Sharia-Zonen‘.
Ich kann nicht genug betonen, dass Menschen in einem großen Anteil muslimisch bevölkerter Staaten tatsächlich in Gefahr sind und internationale Unterstützung für ihre Sicherheit benötigen. Manchmal ist der Unterschied zwischen Leben und Tod für sie die Zuflucht in einem anderen Land. Es wäre absolut unmenschlich, ihnen ihr Recht auf Leben zu verweigern. Ich glaube, Deutschland sollte niemals seine gegenwärtige, humanistische Einstellung gegenüber dem Rest der Welt aufgeben. Trotzdem müssen die Behörden herausfinden, ob ein Individuum daran interessiert ist, sich in die Kultur und das Gemeinwesen zu integrieren, bevor ihm Asyl angeboten wird.
Deutschland ist ein Land der Freiheit und des Rechts. Aber es Schlägern wie der Sharia-Polizei zu erlauben, ihre Nachbarschaft zu patrollieren und Menschen zu sagen, was sie zu tun und was sie nicht zu tun haben, kann auf keinen Fall die strategisch richtige Entscheidung sein. Solche Verirrungen müssen beendet werden, um die Rechte der guten Bürger des Landes zu schützen.
Wahlen stehen an und die Beliebtheit von Frau Merkels Regierung ist am Schwinden. Ich verstehe, wie unerträglich es für ein Bürger sein muss, mitanzusehen, wie manche Barbaren brutal die Gesellschaft angreifen und die gesellschaftliche Atmosphäre vergiften. Ich will nicht lügen. Ich habe Angst, dass meine Zukunft in Deutschland durch solche Vorfälle verkürzt werden könnte. Ich hoffe nur, dass die Deutschen in der Lage sein werden, zwischen einer Person, die sich integrieren will und einer Person, die den europäischen Lebensstil mit jedem Mittel ändern will, unterscheiden können.
Ich habe mein Mutterland verlassen, um ein großartiges Adoptivvaterland zu finden. Mein Herz sagt mir, dass diese große Nation auch weiterhin Menschen begrüßen wird, die Hilfe brauchen. Migranten Seite an Seite mit den Bürgern können diese Nation noch beeindruckender machen, sowohl ökonomisch als auch kulturell.

 

auf englisch:

Berlin attack and the probable aftermath on the migration crisis

It may sound selfish, but the first thought which can come to the mind of a writer in exile like myself, after the horrendous Berlin attack, is of my own future in Europe. Being a victim of Islamism in Bangladesh, I had to fly away from my motherland. Whereas I was apprehensive about my expulsed life, I found the Germans accepting me with a warm heart and open arms.

The act of one Mr Ahmmed A. alias Mr Anis A. has not only took the lives of 12 innocent law abiding citizens but also widened the scope of re-evaluating the German migration policy. It is not unlikely that eventually, the citizens will blame the government for such treacherous acts of some people who were actually offered safety by this country.

Day by day the migrant issue is turning out to be an onerous one for the Deutsch policy makers. According to the Daily Mail in the first half of 2016, the registered migrants has committed a resounding number of 1,42,500 crimes which makes 780 crimes per day. In the opinion of the Gatestone Institute, the number of rape victims has been significantly higher after Germany has decided to open its‘ border. In July 2016 alone, hundreds of German women as old as 79 years of age and children as young as 14, were assaulted by migrants.

From time to time, experts have dubbed this crisis as the focal point behind the rise of the far right movements in the country. Personally, I believe, nobody needs to ignite the far right wing to start a so-called movement. Yet, there is no denial of the probable negative mark that such statistics may leave on the general citizens.

Should all the migrants be penalised for the offence of a few? Or should the crimes be stopped in a different manner? It does not require a brainiac to find the similarity between the profiles of these criminals. Almost all of them are of the same religion – ISLAM. I find it preposterous to generalise people based on their religious views or geographical location. Similarly, I believe it requires only a bigot to say, Muslims are terrorist. Personally, I do not hold any grudge against the religion and its‘ followers. My only objection is against Islamisation.

From the initiation of the civilised world the Abrahamic religions (religions whose people believe that the Hebrew patriarch Abraham and his descendants hold an important role in human spiritual development) are more imperialists than the polytheist religions. Conversion (often forced) plays a significant role in these religions. The leaders of both monotheist (One God) and polytheist (More than one God) religions reformed their religions over thousands of years. Unfortunately, the only religion which remained almost the same since its‘ beginning is – Islam.

Lack of modernisation made some ideas of Islam almost obsolete. The devotees of the religion believe that Islam is a complete way of living. Unfortunately, a larger share of those devotees neither respect nor acknowledge other people’s way of living. They (Islamists) often try to represent their crimes as some sort of religious freedom. Abstinence of proper monitoring on the part of the government has empowered those miscreants in such a way that, in Denmark, they have actually started demanding money from others to stay and run business in Muslim populated areas, known as ‚Sharia Zone‘.

I cannot stress enough on the fact that, a major portion of the Muslim populated countries are indeed in danger and requires international assistance for their safety. Sometimes, the only thing between their life and death is a refuge to another country. It would be utterly inhuman to deny them from their right to be alive. To my belief, Germany should never stop their present humanistic attitude towards the rest of the world. However, the authorities must find out, whether an individual is interested in integrating to the culture and the people of Germany before offering a refuge.

Germany is a country of freedom and rights. However, legalising goons like Sharia Police to patrol the neighbourhood and asking people on what to do and what no to, by no means can be a strategically unerring decision. Such travesty must be ended to upheld the rights of the good citizens of the country.

The election is imminent and the popularity of the Merkel administration is dwindling. I understand how excruciating it may be for a citizen to see some barbaric people violently attack his society and poison its atmosphere. I won’t lie. I am afraid that my future in Germany can be shortened due to such incident. I just hope the Germans will be able to differentiate between a person who is ready to integrate and a person who will be hoping to change the European way of living by any means.

I left my motherland only to find a great adoptive fatherland. I know by my heart that this great nation will continue embracing the people who needs help. The migrants side by side with the citizens can make this nation even formidable in terms of both economy and culture.

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