Vortrag von Mina Ahadi vom Rektor der Heinrich-Heine-Universität untersagt

Einen Tag vor der Veranstaltung am vergangenen Mittwoch wurde der Vortrag der exil-iranischen Islamkritikerin Mina Ahadi abgesagt. Die Veranstalter, der Düsseldorfer Aufklärungsdienst und die Association début d’histoire konnten die Veranstaltung glücklicherweise noch räumlich verschieben.

Ein Artikel im Diesseits kritisiert zweierlei Maß bei religionsbezogenen Themen: Andere religionsbezogene Veranstaltungen konnten in den letzten Jahren durchaus stattfinden.

Der Rektor begründete die Absage mit „weltanschaulicher Neutralität“ der Universitäten. Ob diese dem Auftrag einer Universität entspricht, ist aber fraglich.

Auch die Säkularen Grünen beobachten mit Sorge den opportunistischen Umgang mit religionsbezogenen Themen an nordrhein-westfälischen Universitäten. Ist dies die finale Aufgabe des Anspruchs der Universitas?

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