Gesundheit und Pflege in der Krise
Care Revolution: Schrittmacher für die Politik?!
Care Revolution: Schrittmacher für die Politik?!
Samstag, 01.12.2018, 14 – 18 Uhr
Sozialinstitut Kommende, Brackeler Hellweg 144, Dortmund-Brackel
Sozialinstitut Kommende, Brackeler Hellweg 144, Dortmund-Brackel
Eine Kooperationsveranstaltung von Sozialinstitut Kommende Dortmund, Care Gruppe Dortmund, GRÜNE Dortmund sowie den Landesarbeitsgemeinschaften Frauen, Gesundheit, Säkulare und Soziales der GRÜNEN NRW
Die Care Revolution Bewegung ist vor ca. 5 Jahren entstanden, seitdem gründen sich in vielen Städten immer neue Ortsgruppen. Viele Menschen geraten bei dem Versuch, gut für sich und andere zu sorgen, an die Grenzen ihrer Kräfte. Die Bedingungen, unter denen sie Sorgearbeit leisten, führen bei vielen zur Erschöpfung, in die Armut, in Einsamkeit oder auch zum Verlust von Empathie.
Gegen diese Missstände will Care Revolution etwas unternehmen, denn es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass eine Krisenbearbeitung im Rahmen eines neoliberalen kapitalistischen Systems, wo Ökonomisierung – und damit Privatisierung und Profitmaximierung – im Zentrum stehen, die Situation verbessern wird. Nötig ist vielmehr ein Perspektivwechsel, eine Betrachtung aus der Sicht der betroffenen Sorgearbeiter und Sorgebedürftigen gerade auch vor dem Hintergrund, dass diese Sorgearbeit – sichtbare wie unsichtbare – meist von Frauen geleistet und häufig nicht angemessen entlohnt bzw. gewürdigt wird.
Um ein würdevolles Leben – sowohl von unterstützungsbedürftigen Menschen als auch Sorgenden – zu realisieren, entwickelt Care Revolution Schritte in eine solidarische Gesellschaft, die nicht mehr die Ökonomisierung, sondern menschliche Bedürfnisse und besonders die Sorge umeinander ins Zentrum stellt, und wo die Menschen ihr individuelles Leben gemeinschaftlich gestalten und sich nicht als Konkurrenten gegenüberstehen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung soll ein Abgleich der Ansätze der Care Revolution Bewegung mit politischen Möglichkeiten und Konzepten erfolgen. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Gabriele Winker und Markus Kurth MdB. Besonderen Raum sollen dabei die Erfahrungen und Erwartungen der Betroffenen einnehmen.
Gegen diese Missstände will Care Revolution etwas unternehmen, denn es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass eine Krisenbearbeitung im Rahmen eines neoliberalen kapitalistischen Systems, wo Ökonomisierung – und damit Privatisierung und Profitmaximierung – im Zentrum stehen, die Situation verbessern wird. Nötig ist vielmehr ein Perspektivwechsel, eine Betrachtung aus der Sicht der betroffenen Sorgearbeiter und Sorgebedürftigen gerade auch vor dem Hintergrund, dass diese Sorgearbeit – sichtbare wie unsichtbare – meist von Frauen geleistet und häufig nicht angemessen entlohnt bzw. gewürdigt wird.
Um ein würdevolles Leben – sowohl von unterstützungsbedürftigen Menschen als auch Sorgenden – zu realisieren, entwickelt Care Revolution Schritte in eine solidarische Gesellschaft, die nicht mehr die Ökonomisierung, sondern menschliche Bedürfnisse und besonders die Sorge umeinander ins Zentrum stellt, und wo die Menschen ihr individuelles Leben gemeinschaftlich gestalten und sich nicht als Konkurrenten gegenüberstehen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung soll ein Abgleich der Ansätze der Care Revolution Bewegung mit politischen Möglichkeiten und Konzepten erfolgen. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Gabriele Winker und Markus Kurth MdB. Besonderen Raum sollen dabei die Erfahrungen und Erwartungen der Betroffenen einnehmen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Spende für Kaffee und Kuchen wird gebeten.
Zur Erleichterung unserer Vorbereitung bitten wir dringend um Anmeldung:
an die Kommende telefonisch (0231 206050) oder per Mail an kister@kommende-dortmund.de bzw.
an die Dortmunder GRÜNEN telefonisch (0231 121171) oder per Mail an info@gruene-dortmund.de
Zur Erleichterung unserer Vorbereitung bitten wir dringend um Anmeldung:
an die Kommende telefonisch (0231 206050) oder per Mail an kister@kommende-dortmund.de bzw.
an die Dortmunder GRÜNEN telefonisch (0231 121171) oder per Mail an info@gruene-dortmund.de
Dr. Gabriele Winker ist Professorin für Arbeitswissenschaft und Gender Studies und seit Beginn im Netzwerk Care Revolution aktiv. Sie ist Autorin des Buchs „Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft“.
Markus Kurth ist Dortmunder Bundestagsabgeordneter der GRÜNEN. Er ist Mitglied im Ausschuss des Bundestags für Arbeit und Soziales und rentenpolitischer Sprecher seiner Fraktion.
Programm:
14.00 Uhr Begrüßung
Austausch in Dialogrunden:
Was bewegt mich zum Thema Sorgearbeit / Pflegenotstand? Welche Anliegen habe ich?
15.00 Uhr Statements Markus Kurth MdB und Gabriele Winker:
Probleme in der Sorgearbeit und Ideen zur Verbesserung
Kurzer Austausch in den Dialogrunden:
Abgleich zu den Statements
16.00 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr Diskussion im Plenum mit Markus Kurth MdB und
Gabriele Winker
ca. 17.30 Uhr Ende der Veranstaltung
14.00 Uhr Begrüßung
Austausch in Dialogrunden:
Was bewegt mich zum Thema Sorgearbeit / Pflegenotstand? Welche Anliegen habe ich?
15.00 Uhr Statements Markus Kurth MdB und Gabriele Winker:
Probleme in der Sorgearbeit und Ideen zur Verbesserung
Kurzer Austausch in den Dialogrunden:
Abgleich zu den Statements
16.00 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr Diskussion im Plenum mit Markus Kurth MdB und
Gabriele Winker
ca. 17.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Willi Juhls (Care Gruppe Dortmund) und Christian Nähle (GRÜNE Dortmund)
Die Dortmunder Care Revolution Gruppe unterstützt die bundesweite Bewegung und trifft sich seit dem Januar dieses Jahres, angestoßen durch eine Veranstaltung mit Gabriele Winker, einmal monatlich meist in der Kommende Dortmund-Brackel.
Sie engagiert sich gegen die Ökonomisierung in der Sorgearbeit und gegen die Privatisierung in der Bildungsarbeit (z.B. private Kita-Betreibung). Sie will mit Interessierten und Betroffenen auf Probleme und Missstände aufmerksam machen und auf eine Verbesserung hinwirken.
Sie engagiert sich gegen die Ökonomisierung in der Sorgearbeit und gegen die Privatisierung in der Bildungsarbeit (z.B. private Kita-Betreibung). Sie will mit Interessierten und Betroffenen auf Probleme und Missstände aufmerksam machen und auf eine Verbesserung hinwirken.
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