Fachgespräch am 10.11.: Auseinandersetzungen um das Böckenförde-Diktum

Ernst-Wolfgang Böckenförde formulierte 1967: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“ Und explizierte damit die Debatte, um die sich Religionspolitik in Deutschland seitdem dreht: Wie sehen die vorpolitischen Grundlagen des Staates aus?

Wir wollen das Böckenförde-Diktum kritisch beleuchten und die Auseinandersetzungen um verschiedene Interpretationen der vorpolitischen Grundlagen des Staates wie bei John Rawls, Frieder Otto Wolf und Jürgen Habermas herausarbeiten.

Wir wollen aber ebenfalls die Frage stellen, ob die vorpolitischen Grundlagen des Staates tatsächlich die zentrale Frage des heutigen Verhältnisses von Religion und Gesellschaft darstellen oder ob nicht Gesellschaft wie Religionsgemeinschaften einen deutlich grundsätzlicheren Wandel vollziehen.

Hierbei handelt es sich um einen Baustein für die noch in diesem Jahr mit ihren Aktivitäten beginnende Religionspolitische Kommission.

Ort ist der Grünes Zentrum Aachen, Franzstraße 34, Beginn 14:00

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