ursprünglich Darstellung der LAG auf der Seite des Landesverbandes, bis dort die Zeichenzahl reduziert wurde
Die Landesarbeitsgemeinschaft Säkulare Grüne streitet für eine säkulare Religionsverfassung in NRW. Wir wollen die bestehende hinkende Trennung durch eine tatsächliche Neutralität ersetzen, in dem der Staat Religionsgemeinschaften und Religionen weder fördert noch bekämpft. Religionsgemeinschaften soll er nach denselben – ausschließlich säkularen – Maßstäben beurteilen wie andere Vereine auch.
Wir behandeln die besondere Situation in NRW, wo es staatliche Bekenntnisschulen und eine Kirchenaustrittsgebühr gibt, und wo die Verfassung Sonderrechte für Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften beschreibt.
Wir treten für EIN Recht für alle Menschen ein, religiöse Sonderrechte lehnen wir ab. Religionsgemeinschaften sollen keine Körperschaften öffentlichen Rechts sein, sondern sich wie andere als Vereine organisieren.
Wir sprechen uns gegen jede Kulturalisierung von Konfliktlinien aus. Diese steht politischen Entwicklungen immer im Weg und verstärken diese. Konflikte zwischen Interessensgruppen kennen politische Lösungen, Religions- und Konfessionskonflikte jedoch nicht.
Die Säkularen Grünen NRW wollen zukünftig ein integratives Unterrichtfach ab der 1. Klasse, welches Philosophie, Ethik und Religionskunde umfasst. Ziel dieses Fach ist neben der Wissensvermittlung die Entwicklung der Fähigkeit zum kritischen Denken.
Die Säkularen Grünen NRW verstehen sich als politischer Zusammenhang, in der Menschen mit sowie ohne Religionszugehörigkeit mitarbeiten.